Wei­te­re Grün­de für ein exis­ten­zi­el­les Grund­recht für al­ler Men­schen

Mal ab­ge­se­hen da­von, dass ein exis­ten­zi­ell ab­ge­si­cher­ter Mensch die Mög­lich­keit hat “Nein” zu sa­gen und Gren­zen set­zen kann, ohne da­für Re­pres­sa­li­en zu fürch­ten oder so­gar sank­tio­niert zu wer­den, gibt es vie­le wei­te­re Grün­de für ein exis­ten­zi­el­les Grund­recht...

Men­schen­wür­de und Ge­rech­tig­keit: Je­der Mensch hat das Recht auf ein Le­ben in Wür­de und ohne exis­ten­zi­el­le Ängs­te. Eine exis­ten­zi­el­le Ab­si­che­rung ge­währ­leis­tet, dass grund­le­gen­de Be­dürf­nis­se wie Nah­rung, Un­ter­kunft und Ge­sund­heits­ver­sor­gung er­füllt sind, un­ab­hän­gig von in­di­vi­du­el­len Um­stän­den oder Ge­burts­ort.

So­zia­le Sta­bi­li­tät und Frie­den: Ar­mut und exis­ten­zi­el­le Un­si­cher­heit kön­nen zu so­zia­len Un­ru­hen, Kon­flik­ten und so­gar zu ge­walt­sa­men Auf­stän­den füh­ren. Eine an­ge­mes­se­ne Ab­si­che­rung kann dazu bei­tra­gen, so­zia­le Span­nun­gen zu ver­rin­gern und den Frie­den zu för­dern, in­dem sie die wirt­schaft­li­che Un­gleich­heit re­du­ziert.

Wirt­schaft­li­ches Wachs­tum und Pro­duk­ti­vi­tät: Wenn Men­schen sich kei­ne Sor­gen um ihre grund­le­gen­den Be­dürf­nis­se ma­chen müs­sen, kön­nen sie sich stär­ker auf Bil­dung, be­ruf­li­che Wei­ter­ent­wick­lung und un­ter­neh­me­ri­sche Tä­tig­kei­ten kon­zen­trie­ren. Dies trägt lang­fris­tig zu ei­nem pro­duk­ti­ve­ren Ar­beits­kräf­te­po­ten­zi­al und ei­nem dy­na­mi­schen Wirt­schafts­wachs­tum bei.

Ge­sund­heit und Wohl­be­fin­den: Eine exis­ten­zi­el­le Ab­si­che­rung er­mög­licht den Zu­gang zu Ge­sund­heits­ver­sor­gung und grund­le­gen­den so­zia­len Dienst­leis­tun­gen, was wie­der­um die Ge­sund­heit und das Wohl­be­fin­den der Men­schen ver­bes­sert. Da­durch könn­ten vie­le ver­meid­ba­re Krank­hei­ten und Lei­den ver­mie­den wer­den.

Men­schen­rech­te und so­zia­le Teil­ha­be: Eine exis­ten­zi­el­le Ab­si­che­rung ist eng mit den Prin­zi­pi­en der Men­schen­rech­te ver­bun­den, ins­be­son­de­re dem Recht auf ein an­ge­mes­se­nes Le­bens­stan­dard. Sie för­dert auch die so­zia­le Teil­ha­be, in­dem sie al­len Men­schen die Mög­lich­keit gibt, am ge­sell­schaft­li­chen Le­ben teil­zu­neh­men, un­ab­hän­gig von ih­rem wirt­schaft­li­chen Sta­tus.

Glo­ba­ler Wohl­stand und So­li­da­ri­tät: Eine welt­wei­te exis­ten­zi­el­le Ab­si­che­rung kann dazu bei­tra­gen, glo­ba­le Un­gleich­hei­ten zu ver­rin­gern und den Wohl­stand ge­rech­ter zu ver­tei­len. So­li­da­ri­tät zwi­schen Län­dern und Ge­mein­schaf­ten kann ge­stärkt wer­den, da wohl­ha­ben­de­re Na­tio­nen dazu bei­tra­gen kön­nen, die Be­dürf­nis­se är­me­rer Län­der zu er­fül­len.

Um­welt­schutz und Nach­hal­tig­keit: Eine exis­ten­zi­el­le Ab­si­che­rung könn­te dazu bei­tra­gen, den Druck auf na­tür­li­che Res­sour­cen zu ver­rin­gern, da Men­schen we­ni­ger ge­zwun­gen sind, in pre­kä­ren Um­welt­si­tua­tio­nen zu le­ben, die oft zu Über­nut­zung und Um­welt­zer­stö­rung füh­ren.

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