Fünf unbekannte in Karlsruhe

Ein Mann (53) lebte mit seiner Lebensgefährtin in einer zwangsversteigerten Wohnung. Der neue Eigentümer hatte Eigenbedarf angemeldet und gerichtlich wurde die Zwangsräumung beschlossen.

Am Morgen der Zwangsräumung am 4. Juli 2012 ließ der Mann einen Schlüsseldienstmitarbeiter, den neuen Wohnungs­eigentümer, einen Sozialarbeiter und den Gerichts­vollzieher ein und forderte sie auf, im Wohnzimmer Platz zu nehmen.

Auf deren Weigerung hin zog er eine Schusswaffe und nahm sie als Geiseln. Im Fortgang wurde der Sozialarbeiter aber wieder freigelassen.

Der Schlüsseldienstmitarbeiter wurde genötigt, die anderen Geiseln zu fesseln und starb danach in Auseinandersetzung mit dem Mann durch Schuss­verletzungen.

Der Mann erschoss später die anderen beiden Geiseln. Seine Lebensgefährtin (55) erschoss er kurz davor oder danach.

Vor Eintreffen der Polizei tötete er sich selbst mit einem Kopfschuss.

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